11th November 2003

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Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sustainablehardwoods.info.

In den USA hat der Laubholzbestand in den letzten 50 Jahren um mehr als 90 Prozent zugenommen, weil die Einschlagsmenge unter der Zuwachsrate lag. Das ergaben Untersuchungen, die nach der Einführung des Gesetzes für die erneuerbaren Ressourcen (Renewable Resources Planning Act - RPA) durchgeführt wurden. Das vorhandene Laubholzvolumen der USA beläuft sich jetzt auf 10 Mrd. m³ und wächst jährlich um mehr als 200 Millionen m³ (vor dem Einschlag). Dabei bewegt sich der Verbrauch von Laubholz des eigenen Marktes auf hohem und der Export auf Rekordniveau.

Amerikanisches Laubholz stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern mit großer biologischer Vielfalt und Lebensraum für ein breites Artenspektrum. Die genannten Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Waldbestände in den Einzelstaaten insgesamt älter werden und dass dieses Ausreifen der Bestände zu einer größeren Vielfalt des Ökosystems führt. Zudem reagieren die Wälder widerstandsfähiger auf Feuerschäden und Schädlinge.

Fruchtbare Waldböden und günstige Wuchsbedingungen in den USA ermöglichen den Laubwäldern eine erfolgreiche Verjüngung durch natürliche Regeneration. Selektiver Einschlag, das heißt Einschlag einzelner Bäume oder kleiner Baumgruppen, ist typisch für amerikanische Wälder. Während heute in vielen Regionen der Welt ein Trend zu Plantagenhölzern zu beobachten ist, bieten amerikanische Laubhölzer die dekorativen Vorteile natürlich bewirtschafteter Wälder: Sie zeichnen sich durch eine größere Holzartenvielfalt als jede andere Laubwaldregion der gemäßigten Zonen aus.

Über die letzen 50 Jahre hat sich die Ausbeute der eingesetzten Rohholzmenge in den USA um 39 Prozent erhöht. Dabei wurden alle aus einem Kubikmeter erzeugten Holz- und Papierprodukte berücksichtigt. Die Anwendung international gebräuchlicher Sortierregeln, verfasst vor mehr als 100 Jahren von der National Hardwood Lumber Association (NHLA), war ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Schnittholzausbeute in der amerikanischen Laubschnittholzindustrie.

Die Vereinigten Staaten betreiben mit wirksamen und anerkannten Rahmenbedingungen eine erfolgreiche und nachhaltige Forstwirtschaft. Ihr Vorgehen bei der Umsetzung der forstlichen Maßnahmen ist auf die Eigenarten der staatlichen Wirtschaftswälder (National Forests) abgestimmt. In diesen Wirtschaftswäldern arbeitet eine gut entwickelte Privatindustrie mit einer sehr langen Forsttradition in einer intakten Bürgergesellschaft. Etwa 73 Prozent der Laubwaldfläche im Osten der USA befindet sich in Privatbesitz, oft von Familien, die schon seit Generationen im Besitz dieser Waldgebiete sind. Es gibt etwa vier Millionen private Waldbesitzer mit einer durchschnittlichen Besitzgröße von etwa 20 Hektar. Die Laubholz verarbeitende Industrie besitzt nur etwa elf Prozent der amerikanischen Laubwald Ressourcen im Osten des Landes. Der Rest (16 Prozent) ist Staatswald.

Alle Waldbesitzer in den Vereinigten Staaten unterliegen der US-Gesetzgebung, die sicherstellt, dass der Lebensraum bedrohter Arten geschützt wird. Inzwischen haben 44 Bundesstaaten die Bundesgesetze zur optimalen Waldbewirtschaftung (best management practice) übernommen.

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